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Bestattungen in unserer Gemeinde

Dieser letzte Abschied, der Abschied vom Leben, hat ganz verschiedene Gesichter: da ist der Tod am Ende eines langen, erfüllten Lebens, der plötzliche Tod durch einen Unfall, der Tod nach einer schweren Krankheit, der freiwillige Tod, oder der Tod, bevor das Leben überhaupt erst richtig begann.

Die Bestattung ist ein christliches Ritual, das die Angehörigen beim Prozess des Abschiednehmens begleiten soll. Es möchte eine Hilfe sein, den/ die Verstorbene loszulassen und sein/ ihr Leben zurück in Gottes Hand zu legen.

Als Christen glauben wir: Gott schenkt uns unser Leben, und in seine Hand kehrt es zurück. Für viele ist ein Trost zu wissen, dass mit dem Tod nicht alles aus ist, sondern ein neues Leben nahe bei Gott beginnt.

Oft äußern Menschen Wünsche hinsichtlich ihrer eigenen Bestattung. Diese Wünsche sollten nach Möglichkeit auch respektiert werden. Wenn die Bestattungsform im Testament erwähnt ist, sollen Sie sich als Angehörige daran halten. Wenn keine Wünsche geäußert wurden, entscheiden die nächsten Verwandten. Am besten besprechen Sie mit dem Pfarrer die Gestaltung der Trauerfeier beim Beerdigungsgespräch. Er bietet auch Begleitung beim Abschiednehmen an.

Im Allgemeinen nehmen Sie zunächst Kontakt zu einem Bestattungsunternehmen Ihrer Wahl auf. Die Bestatter informieren dann den Pfarrer und bespricht mit ihm ihren Terminwunsch für die Bestattung. In der Regel sind die Bestattungstermine montags bis freitags meist früh am Nachmittag.

Anschließend meldet sich der Pfarrer bei Ihnen, um einen Termin für ein Beerdigungsgespräch auszumachen, indem alles in Ruhe besprochen werden kann. Dabei geht um wichtige biografische Daten des/der Verstorbenen, eine Beschreibung seiner/ihrer Person und Dinge, die für sie oder ihn prägend und bezeichnend waren. Aber auch der Ablauf des Beerdigungsgottesdienstes, besondere Wünsche (etwa die Musik die Beerdigungsfeier betreffend), eventuelle Beileids- und Abschiedsworte können in diesem Gespräch besprochen werden.

 

Der oder die Verstorbene wird im der Beerdigung folgenden Gemeindegottesdienst nochmals in eine gesonderte Sterbefürbitte bedacht. Hierzu sind die Angehörigen und die, die sich dem oder der Verstorbenen verbunden gefühlt haben, ganz herzlich eingeladen.

 

Wenn es gewünscht wird, kommt der Pfarrer auch zur Aussegnung nach dem Tod eines Angehörigen nach Hause oder dorthin, wo der oder die Angehörige verstorben ist.

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